TM - Ausbildung Juni 2002
bei der Feuerwehr Vorra
Einsatzübung mit der SEG
Schwerer VU am Ortsausgang von Artelshofen. Mehrere Personen im Fahrzeug
eingeklemmt.
So lautete die Alarmdurchsage von Florian Hersbruck für die Einsatzübung
des diesjährigen TM-Lehrganges, der bei der Feuerwehr Vorra durchgeführt
wurde.
Während der Großteil der Stunden der TM-Ausbildung im „klassischen“
Sinne abgehalten wurde – ließ sich die Ausbildungsleitung für
den Schluß der 6 wöchigen Ausbildung etwas besonderes einfallen.
Um den Kameraden der Feuerwehren Artelshofen, Enzendorf, Oberkrumbach
und Vorra auch eine möglichst reelle Einsatzsituation zu zeigen, wurde
eine Einsatzübung mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Hersbruck durchgeführt.
Verstärkung wurde von den Feuerwehren Velden (zusätzliches Fahrzeug
LF 8 II) und der Feuerwehr Artelshofen (Verkehrsabsicherung während
der Vorbereitungen) angefordert.
Den Einsatzkräften bot sich folgendes Bild:
2 PKW frontal – beide PKW im Graben.
In einem PKW befanden sich 5 zum Teil Schwerstverletzte im anderen
PKW zunächst 2 Verunfallte.
Eine weitere verletzte Person wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.
Hier wurde die Wichtigkeit des weiträumigen Absuchens einer jeden
Einsatzstelle deutlich.
Nachdem sich der Einsatzleiter einen kurzen Überblick geschafft
hatte wurden die beiden Gruppen eingeteilt.
Melder und die beiden Wassertrupps wurden zur Verletztenversorgung
eingeteilt, unterstützt durch die Feuerwehrsanitäter, sowie den
Notfallkoffer der Feuerwehr Vorra.
Kurze Zeit später traf die SEG Hersbruck an der Einsatzstelle ein.
Nun konnte mit der sachgerechten Befreiung der Verletzten begonnen werden.
So wurde allen Beteiligten ein Stifneck angelegt, Infusionen gelegt usw.
Eine Person wurde mittels K.E.D System aus dem Fahrzeug befreit, eine
weitere mittels Schaufeltrage.
Besonderer Wert wurde auf die patientengerechte Rettung, sowie auf die
Basismaßnahmen der Ersthelfer gelegt.
Die Schnelleinsatzgruppe Hersbruck wird bei Großschadenslagen
aber auch zu „normalen“ Einsätzen alarmiert. Sie kann über die
RLST Nürnberg bzw. über den EL Rettungsdienst angefordert werden.
Vorlauf etwa 10 Minuten.
Ein sehr interessante Übung unter sehr realistischen Bedingungen.
Mehr als deutlich wird bei Einsätzen dieser Größenordnung
auch die Sanitätsausbildung des Feuerwehrpersonals. Im Ernstfalleinsatz
können max. 2 RTW in kürzester Zeit vor Ort sein.
Mit 8 Verletzten wäre hier allerdings die Grenze des Sanitätspersonals
schnell erreicht.
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Wer mehr über die SEG Herbruck wissen will:
http://www.bereitschaften.brk.de/nuernberger-land/hersbruck/einsatzeinheit/einsatzeinheiten.htm
Vielen Dank an: Fa. Peter Gebhard, Feuerwehren Velden, Artelshofen und
Hersbruck, die SEG Hersbruck, die vielen freiwilligen Helfer, das „Schminkpersonal“,
sowie unseren Verletzten.
Photos: Andrea Leiber
Bericht: Jörg Häusler
Copyright by FF Vorra; HL; 2002